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Die „Metamorphose“ der PSYCHE
die Umwandlung der Gewohnheiten, Wünsche, Freudenquellen, Glücks-
von einer niedrigeren in eine höhere Stufe (Bedürfnispyramide)
– aufgrund klarer Steuerung durch das Ich –
1. Stufe: 
Das Ich VERWEIGERT der Überprüfung 
- aus falscher SELBST-Sicherheit STOLZ : „Ich bin perfekt!“
- aus ANGST vor Veränderung, Neuem, Aufgeben von lieben Gewohnheiten
vor klarer Selbst-Erkenntnis über die eigenen Schwächen, Anfälligkeiten, Gebrechlichkeiten …
vor der Erkenntnis, dass ich nicht der PRIMUS (nicht der Erste/Oberste) bin 
STOLZ
2. Stufe: 
Das Ich ist BEREIT zur Überprüfung und Veränderung 
- die eigenen Gewohnheiten regelmäßig klar (mit Verstand + freiem Willen) auf den Prüfstand legen
Diese Phase basiert auf einem langsamen Bewusstwerdungsprozess (vgl. M. Winterhoff B 2, S. 13).
Sie wird stets mit inneren Kämpfen und Schmerzen verbunden sein:
schmerzliche Selbsterkenntnisse, Trennungen/Loslassen-Müssen von liebgewordenen Gewohnheiten, …
Stufe des LEIDENS
und kindlicher DEMUT
(Demut = Kern-Eigenschaft Gottes und jeder Liebe)
3. Stufe: 
Das Ich übt GEDULD während des Umwandlungs-Prozesses 
- klares Suchen, Erkennen, Wissen um mein Ziel (in Sinn-Losigkeit ist keine Umwandlung möglich)
- je höher das Ziel / der Sinn für meine Veränderung desto mehr Ausdauer, Kraft, Einsatz- und Leidensbereitschaft sowie begleitende Freude „tragen“ den Weg
- jede erkannte Veränderungs-Notwendigkeit braucht ihre Metamorphose
- permanente Bereitschaft zum Dulden, Opfern, Loslassen, …
- eine begleitende, helfende Person des eigenen Vertrauens
- durch-tragende Motivation : LIEBE – zu sich selbst, zu Nahestehenden, …
Jede Phase des Prozesses läuft auf ein Z i e l zu !
Daher ist von großer Bedeutung:
zum Verzeihen – sich selbst und anderen
für Ermutigung, Rat, Stütze, Mahnung, …
– zu GOTT, der die Liebe ist (Liebe)
4. Stufe: 
Das Ich wird erfüllt von nachhaltiger FREUDE/BEGLÜCKUNG 
Leben wie ein (kleines) KIND in geborgener GEMEINSCHAFT
ohne Druck, Stress, Not, Ängste durch Vergleichen, Perfektionismus, …, in Zeit - und Sorglosigkeit
Stufe des GENIESSENS
und genießerischen Weilens und
Bummelns mit Jesus im eigenen 
in allen Situationen des alltäglichen Lebens
Fragen zur persönlichen Reflektion:
Welche Ausrichtung hat mein Denken?
Welche Perspektive gebe ich meinem Denken?
